Verein der Freunde der Sternwarte Regensburg e.V.

Normale Version: Komet Atlas Y4 durchs C11
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Hallo Freunde,

nun habe ich es gestern nochmals gewagt und den Y4 mal nicht mit dem Refraktor sondern durchs C11 probiert einzufangen mit meiner leider leider kaputt gehenden DSLR.
Der Sensor gibt schön langsam den Geist auf.
Ich habe bewusst auf große Bearbeitung verzichtet, den Hintergrund entrauscht und die Sättigung angehoben, sonst ist nichts gemacht.
Es geht besonders darum Vergleiche zu erstellen, da der Komet ja wohl auseinandergebrochen ist und da evtl noch mehr passiert!
Im Gegenzug zu meiner letzten Aufnahme durch den Refraktor kommt mit dem C11 schon erheblich mehr rüber vor allem die grüne Farbe die ich bei meiner letzten
Aufnahme vergebens gesucht habe.
Es warten 108 mal 45 Sekunden.

Frohe Ostern!
Steve
Steve, klasse!
Da sieht man ansatzweise auch den Flux?!?! Gefällt mir sehr gut, das sehr kurze Öffnungsverhältnis ist schon der Hammer!

CS
Gottfried
Danke lieber Gottfried!
Flux sagt mir grad nix, da bin ich zu wenig Fachmann?
Meinst du den Schweif damit?
Ja F2 ist echt klasse, ich bereue den Hyperstar nicht obwohl ich anfangs selbst etwas skeptisch war.
CS Steve
Flux, da meine ich die ganz schwachen Nebel, die zB um M81 und M82 zu sehen sind. Jürgen und ich haben das vor Jahren mal aufgenommen, siehe hier:

[Bild: get.jpg?insecure]
Oh Mann ?? Da waren viel mehr da und ich habe ewig mit DBE rumgetan weil ich dachte es sind Gradienten ?

Die Fragezeichen sind Smileys
Hallo Steve,

der Komet ist sehr schön. Um Flux musst du dir allerdings keine Gedanken machen, bei 108 x 45 Sekunden ist da definitiv nix drin. Zum Vergleich hänge ich mal meine Aufnahme M81/82 an, dieses Jahr, 273 x 180s, RASA, d.h. f/2.2
Servus Reinhold,
schau Dir Steves Bild mal ganz genau an, links vom Kometen, diagonal von links oben nach rechts unten sieht man einen schwachen Hauch, den ich als Andeutung von Flux interpretiert habe....
CS
Gottfried
Ja das ist auch so, wenn ich das gestakkte Bild strecke oder auch mal schwarz weiß ist das ganz eindeutig zu sehen. Wie gesagt wäre es auch hier deutlicher gewesen nur ich Vollpfosten dachte da sind Gradienten drin nun weiß ich auch warum das nicht wegging.
CS Steve

Und Reinhold, für solche Belichtungszeiten muss ich auch erst in den Ruhestand :-)
Momentan geht das ohnehin nur alles weil die BMW bis 30. wegen Corona zu hat, dann schauts wieder anders aus :-(
Hallo Gottfried, hallo Steve,

jetzt sehe ich, was du meinst, Gottfried. Das könnte tatsächlich Flux sein. Man bräuchte eine Vergleichsaufnahme um sicher zu gehen.
Steve, in meiner aktiven Dienstzeit hatte ich teilweise viel längere Belichtungszeiten. Das geht auch wenn man arbeitet und ist für manche Objekte einfach notwendig. Man muss halt die Frames auf mehrere Nächte verteilen. Ich habe meistens am Abend die Kamera gestartet und bin dann irgendwann ganz normal ins Bett gegangen. In der Früh habe ich dann abgeschaltet und das Dach geschlossen. Der wesentliche Faktor für wirklich lange Belichtungszeiten heißt z.B. Rolldachhütte. Das ist auch kein besonders großer Kostenfaktor, kann man selber bauen mit Material aus dem Baumarkt.
Hallo Reinhold,
eine Rolldachhütte hab ich ja.
ich gehe dann immer ins Bett und lass die Darks dann machen... Ich hab so viel Zubehör für meine DSLR dass ich nicht auf eine gekühlte ASI umsteigen kann, also muss ich immer Darks machen.
Mit so einem Gedanken hatte ich natürlich auch schon gespielt aber sehr viele Objekte gehen ja dann auch unter nach ein paar Std. hast du dann eine Zeitschaltuhr drangehängt damit das Teleskop dann nicht noch weiter gegen die Säule fährt?
Zudem hätte ich immer Angst dass es spontan zu regnen anfängt. Letztens hatte ein Vogel 2 cm neben meine Schmidtplatte gesch.... Da hatte ich Glück!
CS Steve
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